24.10.2008

Liebe Abendzeitung,...

Ganz ehrlich, aber die Finanzkrise nervt! Täglich gibt’s neue Hiobsbotschaften und auch ein bayerischer Finanzminister Huber kann immer noch nicht sicher sagen, ob dieses Fass nun einen Boden hat oder nicht. Klingt nicht gerade nach Professionalität! Wozu auch, die Zeche zahlen letztlich ohnehin wir Bürger und Steuerzahler mit höheren Steuern und einer Wirtschaftsrezession, die uns alle treffen wird.
Doch hier geht’s nicht um eine Naturkatastrophe, vielmehr feiert der Begriff „Kapitalverbrechen“ fröhliche Urständ. Statt Mord und Totschlag sind es ganz üble Tricks und Machenschaften, mit denen weltweit ungeheure Geldsummen verschoben und verdient werden. Geld (wirklich vorhandenes oder auch nur fiktives) soll unbedingt zu noch mehr Geld werden, auch auf die Gefahr hin, dass so eine ganze Welt in Unordnung gerät. Was wir da erleben, ist nahezu biblisch: Geld regiert eben nicht nur die Welt, sondern die Welt kann am Geld regelrecht zu Grunde gehen. Der Mensch - seine Arbeit, seine Leistung und sein Können - werden überflüssig und zählen nicht mehr. In der Bibel heißt das dann einfach nur „Götzendienst“. Es wird Zeit, dass wir wirklich verstehen, was da um uns herum geschieht!


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